Und auch 2018 ist man schon wieder auf Rekordjagd: In den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 wurden wieder alle Rekorde gebrochen, die bisherigen Rekordzahlen des ersten Halbjahres des vergangenen Jahres übertroffen. Seit 2013 purzeln bei den Gäste- und Übernachtungszahlen Jahr für Jahr die Rekorde. In den „Klassikern“ Nördlicher Schwarzwald (+1,3 Prozent) und Südlicher Schwarzwald (+1,5 Prozent) fiel dagegen die Entwicklung gegenüber 2017 etwas verhaltener aus. Nicht so positiv fällt der Befund für die Restaurants aus. Das waren 314.938 Gäste mehr als im Jahr zuvor. Die regionale Analyse der Übernachtungszahlen zeigt, dass sich der Tourismus in Baden-Württemberg vor allem auf die Reisegebiete Schwarzwald (40,5 % aller Übernachtungen im Jahr 2018), das nördliche Baden-Württemberg (rund 18 %), die Region Stuttgart (knapp 17 %) und den Bodensee (rund 10 %) konzentriert. Sie steigen verlässlich von Jahr zu Jahr: Mit einer neuen Bestmarke bei den Übernachtungszahlen hat der Deutschland-Tourismus auch das Jahr 2018 abgeschlossen. Und wie! Der Schwarzwald brummt. Gästeankünfte gezählt.
«Die Übernachtungszahlen liegen noch nicht wieder auf dem Niveau von vor der Krise, aber sie sind gut.» Auffällig sei, dass die Gäste seit der Krise längere Aufenthalte in Sachsen-Anhalt buchten als davor.
Besonders hohe Zuwächse bei den Übernachtungszahlen verbuchten auch der Hegau (+6,2 Prozent) und der Mittlere Schwarzwald (+5,3 Prozent). Der Tourismus im Schwarzwald hat auch 2018 wieder neue Rekordmarken gesetzt: Von Januar bis Dezember 2018 wurden in den gewerblichen Beherbergungsbetrieben der Ferienregion 8,627 Mio. In den „Klassikern“ Nördlicher Schwarzwald (−0,4 %) und Bodensee (−1,1 %) hingegen schlug die Entwicklung ausgehend von traditionell hohen Übernachtungszahlen im Vergleich zum Vorjahr leicht ins Minus aus.